Die Gelnhäuser CDU, gebeutelt von der Politik ihrer Großen Vorsitzenden, den internen Macht-Rangeleien im Main-Kinzig-Kreis und in panischer Angst vor dem Erstarken der Grünen in Gelnhausen fischt im
Grünen und versucht, mit dem Fordern von €250.000 für den Bau von Radwegen im Wahlkampf Themen abzugreifen, die die Grünen als ihr Revier markiert haben.
Auf Landkreisebene sind übrigens auf einmal auch alle anderen Parteien ganz wild auf das Bauen von Radwegen.
Ich fahre jeden Tag mit meinem Rad durch die Gelnhäuser Oberstadt. Die größte Gefahr sind die zugeparkten Straßen. Zurückstoßende Autos, sich öffnende Türen und zugeparkte, uneinsehbare Ecken, Kurven und Straßeneinmündungen sind in Gelnhausen das größte Risiko beim Radfahren.
Haushalte haben zwei bis drei PKWs, die nicht in der Garage, sondern auf der Straße stehen, die SUVs werden immer dicker und immer mehr Wohnmobile und Kleinbusse parken am Straßenrand.
Diese Problematik wird von allen Gelnhäuser Parteien geflissentlich ignoriert.
Das Fordern von Parkbeschränkungen und -verboten auf den Plätzen und entlang der Straßen der Oberstadt sind für die Parteien, die Sitze in der Gelnhäuser Stadtverordnetenversammlung wollen tabu, weil sie sonst die Wählerstimmen der dortigen Anwohner vergessen könnten.
Radfahren tun die Damen und Herren der CDU allenfalls auf den Parteitagen. Das grünliche Fordern von Radwegen in Gelnhausen ist ein wahlkampftaktisches Placebo oder ein verkapptes Koalitionsangebot an die Gelnhäuser Grünen?