Der EU-Jahreshaushalt 2022 wird um 2.700.000.000 Euro größer als der Haushalt des Vorjahres. Der Haushalt ist insgesamt 169.000.000.000 Euro schwer und veranschaulicht einiges, was derzeit, ausgehend von der EU, falsch läuft.
„Die Inanspruchnahme des ‚Flexibilitätsinstrumentes‘ ist ein Tabubruch. Geschaffen wurde es als Notfallpuffer für den Fall schwerer Bedrohungen und Katastrophen. Nun will die EU dieses Instrument mit 368.000.000 Euro beanspruchen, um Geld der Migration zuzuführen. In internen Dokumenten wird dieser Budgetposten beschönigend mit ‚Rubrik 6 – Nachbarschaft und Welt‘ betitelt. Eigentlich sind Gelder unter dieser Rubrik der Unterstützung von Drittländern, humanitärer Hilfe und Staaten, die der EU beitreten wollen, gewidmet.
Gegen die Interessen der Bürger in den EU-Mitgliedsstaaten und trotz der aktuellen Migrationskrise an der polnisch-weißrussischen Grenze kürzt die EU das Frontex-Budget um 65.000.000 Euro. Zwischenzeitlich wird das Budget für das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen (EASO) um 380.000 Euro erhöht. Geld für migrationsbeschleunigende Bürokratie ist da, für den Grenzschutz vor Ort nicht. Glauben EU-Bürokraten, illegale Migration und Schlepperunwesen würden im echten Leben, der Wirklichkeit, nicht existieren? Oder wollen sie illegale – den Interessen der Bürger zuwiderlaufende – Migration befeuern?
Unsinnig ist auch die stetig weiter ausufernde Steuergeldverschwendung für Traumtänzereien der EU-Kommission: Unter Schlagworten wie ‚vorbereitende Maßnahmen‘ und ‚Pilotprojekte‘ werden Gelder verschwendet, die schlussendlich kaum Auswirkungen auf das Leben der Bürger in den EU-Mitgliedsstaaten haben. Diese Gelder dienen hauptsächlich der Propaganda der Eurokraten und der Ideologisierung des gesellschaftlichen Umfeldes. Beispiele sind Tanzkurse für Flüchtlinge oder Gratis-Reisen für Jugendliche quer durch die EU. Unterm Strich belaufen sich die Kosten der Bürger für ‚vorbereitende Maßnahmen‘ und ‚Pilotprojekte‘ auf mindestens 89.000.000 Euro – alleine im Jahr 2022.
Unterbewertet werden von Eurokraten steigende Inflationswerte. Grundlegende Konstruktionsfehler des Euro-Währungssystems auf Kosten der Bürger werden nicht gesehen und, was noch schlimmer ist, weiter intensiviert. Bei theoretisch 1% Inflation steigen die Mehrkosten für den EU-Haushalt um ungefähr 1.690.000.000 Euro. Bei realistischeren 3% oder mehr belaufen sich die Mehrkosten bereits auf weit über 5.070.000.000 Euro.