Die „Hessische Energiespar-Aktion“ informiert: Ausstellung „Austausch alter Heizungsumwälzpumpen und Heizkesseltausch“ – Kostenlose Energieberatung zur Gebäudemodernisierung der Gasversorgung Main-Kinzig GmbH
„Austausch alter Heizungsumwälzpumpen und Heizkesseltausch“: Mit dieser Ausstellung informieren die „Hessische Energiespar-Aktion“ und der Kooperationspartner Gasversorgung Main-Kinzig GmbH anlässlich der
„Raustauschwochen“ im Kundenzentrum (Gewerbegebiet Rudolf-Diesel-Straße, 63571 Gelnhausen) noch bis zum 17. August 2017 über den Austausch alter Heizungsumwälzpumpen und den Heizkesseltausch. Entsprechendes kostenloses Informationsmaterial liegt vor Ort aus.
Kostenlose Energieberatung zur Gebäudemodernisierung für alle interessierten Bürger wird im Kundenzentrum der Gasversorgung Main-Kinzig GmbH während der Ausstellung an folgenden Terminen angeboten:
19. Mai, 23. Juni und 28. Juli jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr
Interessierte melden sich bitte telefonisch über die kostenlose Service-Hotline von MainKinzigGas an: 08000 605 605.
Die Beratung wird durch den HESA-Regionalpartner und Energieberater Marco Lachmann durchgeführt.
Das Ende der Heizperiode naht und damit kommt der richtige Zeitpunkt, sich bei einem anstehenden Heizkesseltausch oder Umstieg auf ein anderes Heizsystem zu informieren, um die Modernisierung rechtzeitig bis zu Beginn der kommenden Heizsaison abzuschließen.
Hessische Altbauten haben einen Verbrauch in der Größenordnung von ca. 20 Litern Heizöl bzw. m³ Erdgas je Jahr und Quadratmeter. Ein Hausbesitzer bzw. Bauherr hat die Wahl zwischen den verschiedensten Energieträgern, Anlagen und Konzepten.
„Die Herausforderung bei der Auswahl eines Heizsystems besteht darin, sich für eines zu entscheiden, dessen Stärken am besten zu den Aufgaben passen, die das Haus und seine Bewohner an die Wärmeversorgung stellen“, so Klaus Fey von der „Hessischen Energiespar-Aktion“ anlässlich der Ausstellungseröffnung.
Einen Überblick über „Effiziente Heizsysteme für Wohngebäude“ gibt die gleichnamige Broschüre (Energiesparinformation Nr. 12), die unter www.energiesparaktion.de als Download erhältlich ist.
Alte Heizungsumwälzpumpen sind stille Dauerläufer und ihr Stromverbrauch wird deshalb unterschätzt: Umwälzpumpen in der Heizungsanlage sorgen für die Wasserzirkulation durch Rohre in unsere Heizkörper und Wasserhähne. Alte Pumpen laufen in der Heizperiode 24 Stunden am Tag. Mehr als 5.000 Betriebsstunden kommen im Jahr zusammen. Für Einfamilienhäuser sind 3 bis 20 Watt elektrische Leistung meist ausreichend, wo heute noch Pumpen mit einer Leistung von 60 bis 130 Watt arbeiten.
„Die Einsparung durch den Einbau einer neuen Stromsparpumpe liegt pro Einfamilienhaus bei 300 bis 400 kWh im Jahr. Das sind 1.600 Euro an Energiekosten (bei einem Kilowattstundenpreis von 0,28 Euro) über die fünfzehnjährige Lebensdauer. Eine neue Pumpe kostet 200 bis 400 Euro. Sie macht sich über ihre Lebensdauer also mehr als doppelt bezahlt“, sagt Klaus Fey von der „Hessischen Energiespar-Aktion“.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass z.B. bei „Wandhängenden“ Heizungsthermen die Pumpen fest eingebaut sind und in der Regel nicht ausgetauscht werden können. Genaueres erfahren Sie beim Heizungsinstallateur Ihrer Wahl.
Die HESA weist auf das Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ auf den Einbau effizienter Pumpen und die Optimierung der Heizungsanlage hin. Bezuschusst wird der Austausch von Umwälz- und Warmwasserzirkulationspumpen durch hocheffiziente Pumpen in bestehenden Heizungssystemen sowie der hydraulische Abgleich der Wassermengen in den Heizkörpern einer Anlage. Eine Produktliste aller förderfähigen Pumpen findet sich unter www.bafa.de. Beide Maßnahmen können einzeln oder gemeinsam ausgeführt werden. Zusätzlich werden die Installation von Einzelraumtemperaturreglern und voreinstellbaren Thermostatventilen gefördert.
„Hausbesitzer profitieren von staatlichen Fördergeldern in Höhe von bis zu 30 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Dabei ist zu beachten, dass die Fördersumme anhand des Netto-Rechnungsbetrags berechnet wird – also ohne Mehrwertsteuer. Das entspricht 25 Prozent auf den Rechnungsbetrag incl. Mehrwertsteuer, da Privatpersonen nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind“, so Fey weiter.
Die Antragstellung erfolgt auf einem Formular der BAFA unter www.bafa.de. Anträge können von Privatpersonen, durch Unternehmen, freiberuflich Tätige, Kommunen u.a. gestellt werden. Die Registrierung erfolgt vor der Bestellung der Pumpe oder Handwerkerbeauftragung. Nach der Bestätigung mit persönlicher Vorgangsnummer kann der Fachhandwerker loslegen. Fachbetriebssuche unter www.shk-hessen.de. Eine separate Rechnung ist für die Maßnahme erforderlich. Alle Nachweise sind innerhalb von 6 Monaten nach Registrierung einzureichen. Einzelheiten können der neuen Richtlinie „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ entnommen werden, die auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unter
eingestellt ist.
Weitere Informationen zu Energieeffizienz und Energieeinsparung im Haushalt bietet die HESA-Homepage unter www.energiesparaktion.de, über die auch www.energieland.hessen.de, die „Energieseite“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung sowie der „Förderkompass Hessen“ zu erreichen ist.
Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Informationen zu den MainKinzigGas-Raustauschwochen – der Heizungsmodernisierungsaktion, mit der man sich bis zu 400 Euro Prämie sichern kann – sind hier zu finden: www.tauschen-mit-koepfchen.de.